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Vol 3 - Eddi & Dän singen noch mehr Kinderlieder a cappella


Die Arche Noah

MUSIK & TEXT: DANIEL „DÄN“ DICKOPF

 

Die Arche Noah war schon längst gebaut.

Und viele Tiere waren schon verstaut.

Da ging Noah auf das Schiff und schaute noch mal nach.

Dann kam er wieder raus und sprach:

„Es fehlen noch zwei Pinguine

und ich seh noch keine Biene!

Wo sind denn bloß die Giraffen

und die beiden frechen Affen?

Wer sagt mir, wo Kuh und Rind

und die beiden Schlangen sind?

Ich seh hier noch keine Elche.

Von den Gnus fehl’n auch noch welche!“

 

(instrumentale Bridge)

 

Noah sprach: „Was mach ich bloß?

So kann ich doch noch nicht los!

Viel zu viele Tiere fehlen.

Zeit, um noch mal nachzuzählen:

1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8…“

 

„Wo sind denn die Dromedare?

Zwergkaninchen? Mangelware!

Nirgends hängen Fledermäuse.

Wer trägt grad die beiden Läuse?

Sieht hier irgendwer den Pfau?

Es fehlt auch noch seine Frau.

Sind die beiden Echsen hier?

Wo ist jetzt das Murmeltier?“

 

Noah sprach: Was mach ich bloß?

So kann ich doch noch nicht los!

Viel zu viele Tiere fehlen.

Zeit, um noch mal nachzuzählen:

1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8…“

 

Doch nach vielen Stunden, ja,

waren endlich alle da.

Noah sprach: Es ist soweit!

Mann. Das wurde ja auch Zeit.

 

Doch die beiden kleinen Schnecken

waren nirgends zu entdecken.

Noah sagte sich: Ich glaube,

ich schick denen meine Taube.

„Flieg schon los und schau geschwind,

wo die beiden Schnecken sind.

Wirst du ihnen dann begegnen,

bring sie mit! Es soll bald regnen.“

 

Und dann war’n wirklich ALLE da.

 Noah sagte: Wunderbar!

Alle Tiere sind an Bord!

Großes Noah-Ehrenwort!

Alle da! Das ist famos!

Auf geht’s Freunde, Leinen los!

Schön, dass ihr zugegen seid.

Auf geht’s in die Regenzeit.

 

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Fußball im Weltall

MUSIK & TEXT: DANIEL „DÄN“ DICKOPF

 

 

Heut ist Fußball im Weltall.

Heut spielt Aliens United gegen Roboter FC.

Heut ist Fußball im Weltall.

Das ist ja absolut verrückt, was ich da seh!

 

Der Schiri ist ein Klon, und er pfeift das Spiel jetzt an.

Der Roboter FC greift sofort entschlossen an:

Roboter eins passt den Ball zur Nummer zwei,

und der schießt gleich aufs Tor, denn er war ja völlig frei.

Der Torhüter der Aliens hat achtundzwanzig Augen,

die jedoch ganz offensichtlich wenig dazu taugen,

um schnell zu erkenn’n: Mann, wo fliegt der Ball bloß hin?

Er reckt zwar seine sechzehn Arme,

doch das Ding ist drin!

 

Heut ist Fußball im Weltall…

 

Die Roboter sind gnadenlos und spielen hart wie Stahl.

Manchmal wirken sie schon fast ein bisschen zu brutal.

Aber, wenn sie foulen wollen, ja, das ist das Feine,

klappt’s nicht, denn die Aliens, die haben keine Beine.

Das Spiel wird jetzt allmählich zu nem richtigen Spektakel:

Die Aliens sind technisch gut und nutzen die Tentakel,

um ab und zu den Ball unter ihnen zu verstecken.

die Roboter, die könn’n ihn nicht entdecken.

 

Heut ist Fußball im Weltall…

 

Und da ist der Ausgleich! Aliens United

Wird von einer Riesenmenge Alien-Fans begleitet.

Was für ein Gebrüll und Freude über dieses Tor!

Jedes Alien schreit dem And’ren laut ins Ohr.

Die Fans vom Roboter FC die sitzen auf den Stühlen,

und sie sind ganz ruhig, denn sie haben von Gefühlen

wie Freude oder Traurigkeit noch nie etwas gehört,

weshalb sie dieser Ausgleich auch nicht stört.

 

Heut ist Fußball im Weltall.
Heut spielt Aliens United gegen Roboter FC.
Heut ist Fußball im Weltall.
Das ist ja absolut verrückt, was ich da seh!

Das war Fußball im Weltall
Ds war Aliens United gegen Roboter FC.
Endstand eins zu eins. Elferschießen gibt es keins.
Ich bin froh, als ich zu meinem Raumschiff geh.

 

 

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Kissenschlacht

MUSIK & TEXT: DANIEL „DÄN“ DICKOPF

 

Ich hab eben nachgedacht.

Und ich glaub, ’ne Kissenschlacht

hat es hier schon lang nicht mehr gegeben.

Also wird es höchste Zeit!

Hast du Lust? Bist du bereit?

Wart mal ab. Gleich kannst du was erleben!

 

Heute Abend, kurz vor acht,

machen wir ne Kissenschlacht.

Komm, wir hol’n uns Besen, Stühle, Decken.

Da baun wir uns Mauern draus.

Das sieht richtig super aus.

Da könn’n wir uns gut hinter verstecken!

 

Wir machen heut’ ne Kissenschlacht,

hurra! Das erste Kissen kracht

genau in dein Gesicht!

Doch weh tut dir das nicht.

Du hast mir gleich das selbe Kissen

mitten ins Gesicht geschmissen.

Doch das ist okay,

denn es tut nicht weh!

 

Kissenschlachten sind beliebt,

weil’s keine Verlierer gibt.

Man muss nur so viel wie möglich werfen.

Wir sind völlig unbeirrt,

auch, wenn’s dann mal lauter wird

und wir damit uns’re Eltern nerven!

 

Wir machen heut’ ne Kissenschlacht…

 

Der Nachteil jeder Kissenschlacht

ist, dass sie schnell müde macht.

Wir machen Pause für ne halbe Stunde.

Dann wird sich wieder aufgerafft.

Wir haben wieder frische Kraft!

Auf geht’s in die nächste große Runde:

 

Wir machen heut’ ne Kissenschlacht…

 

 

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Der Zauberer Calamitas

MUSIK & TEXT: DANIEL „DÄN“ DICKOPF

 

Höchst hochverehrtes Publikum!

Schaut auf die Bühne. Seid schön stumm!

Hier kommt jetzt gleich – ihr ahnt es schon –

die absolute Sensation.

Ein Zauberer, der alles kann.

Nur leider kommt es dann und wann

mal vor, dass er nen Fehler macht.

Passt auf! Hier wird jetzt nicht gelacht!

 

 

Der Zauberer Calamitas

gibt auf der Bühne richtig Gas.

Als erstes will er ein Kanin-

chen aus dem Zylinder ziehn.

Der Spot ist an, das Saallicht aus.

Was kommt aus dem Zylinder raus?

Was kommt da aus dem Hut gerannt?

Ein ausgewachs’ner Elefant!

 

Der Zauberer Calamitas

macht seinem Publikum viel Spaß.

Sogar beim kleinsten Zaubertrick

passiert ihm stets ein Missgeschick!

 

Der zweite Trick, der ist für ihn

eine Paradedisziplin:

Es wird jetzt gleich ein Mann zersägt,

der sich danach trotzdem bewegt!

Doch wieder gibt es ein Problem.

Und das ist sogar ganz extrem:

Der Zauberer sagt: „So ein Mist!

Weiß jemand, wo die Säge ist???“

 

Der Zauberer Calamitas…

 

Ihn selber ärgert das total.

Das Publikum findet’s genial,

weil’s ja, wenn er nen Trick versiebt,

so richtig was zu lachen gibt!

 

Ob’s jetzt ein bisschen besser wird?

Calamitas bleibt unbeirrt.

Sein letzter Trick muss funktionier’n:

Er will ne Frau hypnotisier’n!

Der Zauberer will diese Frau

zum Schlafen bringen. Ganz genau

starrt er sie an. Ja, kann das sein?

Calamitas schläft selber ein! (OH NEIN!!!)

 

Der Zauberer Calamitas…

 

Bei vielen seiner Zaubertricks

heißt es am Ende: War wohl nix!

Doch trotzdem wird ihm applaudiert,

weil er’s stets wieder neu probiert!

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Das Nonsens-Lied

MUSIK: EDDI HÜNEKE; TEXT: DANIEL „DÄN“ DICKOPF

 

Bei normalen Sprachen, wie du sicher weißt,

ist es so, dass jedes Wörtchen etwas heißt.

Ich hab mich gefragt: Warum muss das so sein,

dass Wörter was bedeuten. Ich seh das nicht ein:

 

Ich singe:

Umkaka beeri lofti lofti zupp

Remi talla doote ullu kullu wupp

Ling lang long

Zing zang zong

Umkaka beeri lofti lofti zupp.

 

Solltest du mich fragen, was das alles heißt,

kann ich dir nur sagen: „Dass du das nicht weißt!

Hier in meiner Sprache ist ne Menge drin:

Hör doch einfach bitte noch mal richtig hin!“

 

Ich singe:

Umkaka beeri lofti lofti zupp…

 

Und wer meine Sprache immer noch nicht kennt,

hat wohl seit Sekunden richtig tief gepennt.

Also werdet wach und macht euch schnell bereit!

Jetzt könnt ihr sie lernen. Jetzt ist es so weit:

 

Ich singe:

Umkaka beeri lofti lofti zupp.

 

Heut ergeben meine Wörter keinen Sinn.

Weil ich heute einfach ziemlich albern bin.

Heute singe ich mal, wie es mir beliebt,

nur in einer Sprache, die es gar nicht gibt.

 

Ich singe:

Umkaka beeri lofti lofti zupp…

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Eltern im Auto

MUSIK & TEXT: DANIEL „DÄN“ DICKOPF

 

Mein Papa ist ein richtig netter Mann,

der keiner Fliege was zu Leide tun kann.

Er macht Späße und erzählt oft  lustige Sachen,

über die wir alle immer laut und gerne lachen.

 

Mein Papa sagt sehr freundlich „guten Tag“,

auch zu Leuten, die er eigentlich nicht mag.

Er hat viele Ideen, und er erklärt mir viele Dinge.

Und es macht mir so viel Freude, wenn ich mit ihm singe.


Doch sitzt der Papa im Auto hinterm Steuer,

dann ist er mir irgendwie nicht ganz geheuer.

Er hupt und schimpft und fährt ganz dicht auf.

Mein Papa ist im Auto komisch drauf.

 

Meine Mama ist ne richtig nette Frau.

Sie ist lieb und sie weiß immer ganz genau,

was sie sagen muss, wenn ich mal traurig bin.

Sie kriegt das immer wieder richtig super hin.

 

Meine Mama ist ein echter Superstar,

und sie hat wunderschönes langes braunes Haar.

Sie kann ganz toll malen, und sie kann sehr gut tanzen,

sie erklärt mir vieles über Tieren oder Pflanzen.

 

Doch sitzt die Mama im Auto hinterm Steuer,

dann ist sie mir irgendwie nicht ganz geheuer.

Sie flucht und schreit: „Mensch, mach die Augen auf!“

Meine Mama ist im Auto komisch drauf.

 

Meine Eltern sind im Auto hinterm Steuer

mir irgendwie nicht ganz geheuer.

Wenn ich groß bin, werd ich niemals Autofahr’n.

Ich glaub, ich nehm dann lieber mal die Bahn.

Ich hab‘ keine Lust mehr auf die Autobahn.
Die Erwachsenen sind im Auto voll im Wahn!

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Ein schmelzender Schneemann

TEXT & MUSIK: EDDI HÜNEKE

Als ich gebaut wurde, lag tiefer Schnee.
Die Kinder kamen vom zugefror’nen See.
Ihre Hände kalt von der Schneeballschlacht,
es wurde hell gerufen und gelacht.

Der Duft von Kiefern. Der tiefe Schnee
verhalf den Kindern zu einer Idee:
Drei Kugeln gerollt, aufeinandergestellt,
ich war der schönste Schneemann der Welt.

Jetzt steh‘ ich in der Sonne,
doch für mich ist das keine Wonne.
Denn ich bin, och nee Mann,
ein schmelzender Schneemann.

Ein grüner Eimer war mal mein Hut,
bis er herabfiel, stand er mir gut.
Meine Augen und Arme war’n an ihrem Ort,
doch in der Sonne schmilzt mir alles fort.

Meine Nase war eine Möhre,
jetzt guck ich ganz schön in die Röhre.
Denn sie lag eines Morgens im Dreck,
dann kam ein Hase, und dann war sie weg.

Jetzt steh‘ ich in der Sonne,
doch für mich ist das keine Wonne.
Denn ich bin, och nee Mann,
ein schmelzender Schneemann.

Es ist schon echt gemein:
Ich vertrag‘ keinen Sonnenschein.
Doch eins find ich gemeiner:
Jeden Tag werd‘ ich etwas kleiner!

Ich stehe ich in der Sonne,
doch für mich ist das keine Wonne.
Denn ich bin, och nee Mann,
ein schmelzender Schneemann.

Es schneit!

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Die Piraten II

MUSIK & TEXT: DANIEL „DÄN“ DICKOPF

 

Das Piratenschiff liegt wieder mal im Hafen.

Voll mit Gold, geklaut vom Schiff des reichen Grafen.

Diese Beute, die soll jetzt, so schnell es geht

in die Kutsche, die direkt am Ufer steht.

 

Der Kapitän brüllt: „Alle Mann an Bord!

Schafft die Beute schnell an einen sich’ren Ort!“

Doch da fängt die ganze Mannschaft an zu schrei’n:

„Herr Kapitän, es fehlt noch der Matrose Hein!“

 

Doch da kommt der Hein schon panisch angerannt

und ruft ganz laut: „Bei Oma Erna hat’s gebrannt!

Der schöne Garten und das kleine Gartenhaus

sind kaputt, es sieht bei ihr ganz furchtbar aus!“

 

Der Kapitän, der sagt „Ich weiß, wir sind Piraten,

doch die Beute muss jetzt noch ein bisschen warten!

Kommt, wir helfen Oma Erna, alle Mann,

auf zum Garten! Los! Wir packen alle an!“

 

Die Piraten, die Piraten

reparieren heut zusammen Omas Garten!

Und anstatt die Beute zu verstecken,

pflanzen sie grad Rosenstrauch und Hecken.

 

Die Piraten steh’n bei Oma nicht lang rum,

sondern graben schnell den ganzen Garten um.

Und sie bauen, denn mit Holz kenn’n sie sich aus,

ihr ein wunderschönes neues Gartenhaus.

 

Ein paar Stunden später ist das Werk vollbracht.

Oma Ernas Garten strahlt in neuer Pracht.

Jeder kriegt noch schnell ein Apfelkuchenstück,

und dann geht’s, so schnell es geht, zum Schiff zurück.

 

Die Piraten, die Piraten

sind gelegentlich bereit zu guten Taten.

Aber trotzdem weiß es jedes Kind,

dass sie eigentlich ja doch Ganoven sind.

 

Die Piraten, die Piraten

waren fleißig mit der Harke und dem Spaten.

Doch kaum sind sie wieder alle Mann an Deck,

kriegen sie auf einmal einen Riesenschreck:

 

Auf dem Schiff ist leider nichts mehr, wie es war.

So ein Mist, das Gold ist nicht mehr da!

Irgendjemand hat, auch wenn man das kaum glaubt,

die Piraten einfach selber ausgeraubt!

 

Der Kapitän, der fängt ganz heftig an zu schrei’n:

„Wer sowas macht, der ist doch einfach nur gemein!“

Matrose Hein, der sagt: „Ich möchte kurz erwähn’n:

Wir sind doch ganz genau so drauf, Herr Kapitän!“

 

Die Piraten, die Piraten

sitzen heute Nacht in Oma Ernas Garten,

und sie diskutieren bis zum Morgengrau’n,

ob’s okay ist, and’re Leute zu beklau’n.

 

Die Piraten, die Piraten

sagen: „Kommt! Auf diese Worte folgen Taten!

Mit dem Rauben ist es ab sofort vorbei.

Wir eröffnen morgen eine Gärtnerei!

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Hier im Wilden Westen

TEXT & MUSIK: EDDI HÜNEKE

 

Hier im Westen ist der Sommer noch heiß,

der Winter eiskalt, und der Schnee ist schneeweiß,

die Cowboys ham Revolver, Banditen leider auch,

wer schneller schießt, hat Recht, das ist hier unser Brauch.

 

Mein Papa ist hier Sheriff, doch vielleicht nicht der Schnellste.

Böse Zungen meinen gar, er wär nicht der Hellste.

Er hat zwar sein Herz am richtigen Fleck,

doch wenn er schießt – sind die Banditen längst weg.

So ist das bei uns – hier im Wilden Westen.

 

Hier im Wilden Westen

ist uns völlig einerlei,

ob du Indianer oder Cowboy bist:

Hier sind alle wild und frei,

hier im Wilden Westen.

 

Neulich schwingt die Tür quietschend auf im Saloon,

Alle dreh’n sich um, „wer ist das denn nun?“

Langer Schatten, schwarzer Hut, alles stumm vor Schreck,

Barkeeper Bill bibbert: „Bitte W-Waffen weg.“

 

Der Gringo tritt ein, so werden Fremde hier genannt,

Er fragt: „Ist euch Landeiern das Pokerspiel bekannt?“

Mein Papa meint: „Ich spiel mit dir, aber nur um Geld.

Du kannst wieder geh’n, wenn das dir nicht gefällt.“

So ist das bei uns – hier im Wilden Westen.

 

Hier im Wilden Westen …

 

Der Gringo räumt ab, er gewinnt jedes Spiel.

Mein Papa, der Sheriff, kriegt jetzt langsam zu viel.

Barkeeper Bill fragt: „Wie macht er das nur?“

Er guckt lange zu und kommt der Sache auf die Spur.

 

Mein Papa denkt: „Den nehm‘ ich fest, das wird mein großer Coup.“

Er legt die Handschellen bereit, und den Schlüssel dazu.

„Sheriff, hol ihn dir“ schreit Bill, „die Karten sind gezinkt!“

Der Gringo steht auf, zeigt einen Schlüssel und winkt.

 

Er geht zu seinem Pferd ohne sich umzudreh’n.

Mein Papa sagt: „So helft mir doch mal bitte aufzusteh’n!

Er hat mich mit meinen Handschellen am Stuhl festgemacht.“

Den Rest des Abends wurde hier dann nur noch gelacht.

So ist das bei uns – hier im Wilden Westen.

 

Hier im Wilden Westen …

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Groß und Klein

MUSIK & TEXT: DANIEL „DÄN“ DICKOPF

 

Es ist schön, wenn du die große Schwester bist,

weil dadurch manches einfach leichter ist.

Du darfst am Abend später schlafen geh’n.

Am Wochenende sogar um halb zehn.

Es ist schön, wenn du der große Bruder bist,

weil dadurch manches einfach leichter ist.

Du kannst schon ziemlich viele tolle Sachen,

die kleinen Kindern noch Probleme machen.

Manchmal denkst du dir: „Es ist grandios!

Gott sei Dank bin ich schon groß!“

 

Manchmal bist du froh, schon groß zu sein.

Viele Sachen kannst du schon allein.

Manchmal bist du froh, schon groß zu sein,

Denn du warst ja lang genug klein.

 

Textloses Zwischenspiel wg. Perspektivwechsel

 

Es ist schön, wenn du die kleine Schwester bist,

weil dadurch manches einfach leichter ist.

weil deine große Schwester dann und wann

dir viele Dinge toll erklären kann.

Es ist schön, wenn du der kleine Bruder bist,

weil dadurch manches einfach leichter ist.

Du hast nen großen Bruder, der dir nützt,

weil er dich, wenn es sein muss, gern beschützt.

Und Du weißt: Er lässt mich nie allein!

Gott sei Dank bin ich noch klein!“

 

Manchmal bist du froh, noch klein zu sein.

Größer wirst du ja von ganz allein.

Manchmal bist du froh, noch klein zu sein.

Klein zu sein ist manchmal fein!

 

Doch ob du nun groß bist oder klein:

Eines siehst Du doch ganz sicher ein:

Manchmal hast man sie zwar gründlich satt,

Doch es ist toll, wenn man Geschwister hat!

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Der Papagei

MUSIK & TEXT: DANIEL „DÄN“ DICKOPF

IDEE: FELIX HUSZAGH

 

Es war einmal ein Papagei,

der war leider nicht ganz schwindelfrei.

Wenn er steil nach oben flog,

oder schnell um eine Palme bog,

wurde ihm ganz flau,

und er zitterte wie Sau.

Der Papagei sprach jeden Tag:

„So ein Mist! Wenn ich es heut nicht wag’,

werd’ ich’s mich wohl niemals trau’n,

Mann, ich muss jetzt ganz schnell mal schau’n,

dass ich die Angst besieg’,

und dann bald die Kurve krieg!“

 

Der Papagei flog einfach los,

aber wieder war die Angst zu groß.

Als er hoch in den Lüften war,

wurde ihm ganz plötzlich klar:

„Ich bin zwar ein Papagei,

doch ich bin nicht schwindelfrei!“

 

Der Papagei hat überlegt,

wie man sich als Vogel fortbewegt,

ohne dass man in die Lüfte steigt,

weil der Mut zum Fliegen streikt.

Jetzt hat er ne Idee.

Ist es wahr, was ich da seh’?

 

Da vorne fährt der Papagei

superschnell und knapp an mir vorbei.

Und ich seh – da bin ich platt –

dass der Papagei ein Kickboard hat!

Keine Frage: Das hat Stil.

Damit kommt er schnell ans Ziel!

 

Da fährt er, unser Papagei.

Zwar war er halt nicht ganz schwindelfrei,

Doch er hat zum Glück erkannt,

dass er Fliegen viel zu grus’lig fand.

Jetzt ist er so froh.

Rollern geht ja ebenso!

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Das "SCH"

MUSIK & TEXT: DANIEL „DÄN“ DICKOPF

 

Wie gut, dass man das „SCH“ erfand.

Das „SCH“ ist wirklich wichtig.

So vieles wäre ohne „SCH“

ganz einfach gar nicht richtig.

 

Wie sollte man dann Schlittenfahr’n

auf frisch gefall’nem Schnee?

Die strahlend weiße Winterpracht

die hieße dann nur „Nee“.

Es gäb auch keine Schokolade,

und mein schöner Schal,

der wäre dann, das fänd ich schade,

nur ein „öner Aal“.

 

Wie gut, dass man das „SCH“ erfand…

 

Doch auch im Sommer würde vieles

irgendwie nicht stimmen.

Denn wer im Freibad schwimmen wollte,

würde nur noch „wimmen“.

Ein kunterbunter Schmetterling:

Wie würde man den nenn’n?

Der wär’ dann nur ein „Metterling“.

Das braucht doch echt kein Men!!!

 

Wie gut, dass man das „SCH“ erfand…

 

Es gäb in keiner Badewanne

schäumendes Shampoo.

Und richtig fehlen würde mir

das schöne Wörtchen „Schmu“.

 

Wie gut, dass man das „SCH“ erfand…

Wie gut, dass man das „SCH“ erfand,

zum Sprechen und zum Schreiben.

Denn ohne „SCH“ wär’ „schlau“ nur „lau“.

Das „SCH“ muss immer bleiben!

 

Ich könnt’ auch niemandem erklär’n,

dass ich grad Müll wegschmeiße.

Ganz sicher: Wenn’s das „SCH“ nicht gäb,

kläng vieles einfach „eiße“!

 

Wie gut, dass man das „SCH“ erfand…

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Zähneputzen

MUSIK & TEXT: DANIEL „DÄN“ DICKOPF

 

Achtung, fertig, looooooos!

 

Zahncreme drauf, bist du bereit?

Bist du wirklich schon so weit?

Jetzt geht’s los, es wird dir nutzen.

Mach dich klar zum Zähneputzen!

 

Fang doch mal links unten an.

Jeder Zahn kommt einzeln dran.

Kreisen, nicht zu feste drücken,

so wird’s dir ganz sicher glücken.

 

Zähneputzen ist nicht schwer,

manchmal nervt es dich zwar sehr,

doch es ist dir zuzumuten.

Zweimal täglich zwei Minuten.

Wenn das Lied zu Ende ist,

weißt du, dass du fertig bist!

Und schön regelmäßig weiter putzen.
Jetzt geht´s mit den oberen Zähnen weiter!

 

Putz die Zähne, nicht das Ohr.

Arbeite dich langsam vor.

Supergut! Ich muss dich loben.

Putz so weiter bis rechts oben!

 

Schau dich mal im Spiegel an.

Wer die Zähne putzen kann,

kann auch noch ganz and’re Sachen.

Ganz besonders: Strahlend lachen!

 

Zähneputzen ist nicht schwer…

 

Und, so schnell vergeht die Zeit,

jetzt ist es schon fast so weit:

Hör die Hupe, eins zwei drei:

Zähneputzen ist vorbei!

 

TRÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖT!!!!!

 

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Fußballstar

MUSIK & TEXT: DANIEL „DÄN“ DICKOPF

 

Ich schau mir gern im Kino „Star Wars“ an,

und ich les’ gerne mal ein Buch.

Ich freu mich, wenn ich Kickboard fahren kann.

Nur Mathe ist ein rotes Tuch.

Ich bade gerne, aber nicht zu warm.

Am liebsten mit total viel Schaum.

Hab gerne meine Katzen fest im Arm.

Und ich hab einen großen Traum.

 

Von dem, was ich am allerliebsten mag,

davon erzähl’ ich jetzt nur dir:

Der Samstag ist mein echter Lieblingstag

mit Bundesliga ab halb vier!

Dann hör ich manches Spiel im Radio

und schau mir oft die Sportschau an,

Das ist voll spannend, und ich frag mich so,

ob ich das auch mal schaffen kann…

 

Ich wär’ so gern ein echter Fußballstar!

Das wäre wunderbar.

Ich hoff, der Traum wird wahr!

Ich würde reisen um die ganze Welt

und wär’ ein Fußball-Held

auf jedem Fußballfeld.

Ich wär’ so gern ein echter Fußballstar!

 

Ich kicke wirklich für mein Leben gern,

so oft es geht, nicht dann und wann.

Den Urlaub liebe ich, ob nah, ob fern,

nur, wenn ich da auch kicken kann.

Und Gott-sei-Dank schieß ich gelegentlich

auch mal ein richtig schönes Tor.

Doch ganz genau so gern bereite ich

mit einem Pass den Treffer vor!

 

Ich wär’ so gern ein echter Fußballstar…

 

Ich werde einfach weiter viel trainier’n.

Zum Glück macht mir das immer Spaß!

Im Leben kann ja oft so viel passier’n.

Ich gebe einfach weiter Gas!

 

Ich wär’ so gern ein echter Fußballstar…

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Endlich wieder zu Hause

MUSIK & TEXT: EDDI HÜNEKE

 

Du hast eine lange Reise getan,

warst zu Fuß, warst im Auto, in der Bahn.

Du warst viel zu lang alleine unterwegs,

und am Ende ging dir alles auf den Keks.

 

Endlich wieder zu Hause,

wo es so gemütlich ist,

endlich wieder zu Hause,

wo du allen Ärger vergisst.

 

Du hast dich lang auf diese Reise gefreut,

keine Sekunde auf der Straße bereut.

Und dein Reiseziel war echt ein schöner Fleck,

doch du warst jetzt einfach lang genug weg.

 

Endlich wieder zu Hause, …

 

Endlich essen, was dir deine Kräfte weckt,

was die Mama kocht, und was einfach am Besten schmeckt.

Und das eine ist doch immer ganz besonders nett:

Du schläfst endlich wieder mal im eig‘nen Bett!

 

Endlich wieder zu Hause, …

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Langsam zieht der Herbst ins Land

MUSIK & TEXT: DANIEL „DÄN“ DICKOPF

 

Langsam zieht der Herbst ins Land.

Blätter tanzen auf den Wegen.

Komm und gib mir deine Hand,

denn der Wind ist kalt.

 

Langsam zieht der Herbst ins Land.

Regentropfen prasseln runter.

Schnell die Schirme aufgespannt

und dann ab nach Haus.

 

Lass uns aus dem Fenster schaun!

Guck mal all die Pfützen draußen.

Und ich glaube, später trau’n

wir uns noch mal raus.

 

Langsam zieht der Herbst in Land.

Gummistiefel an den Füßen.

Komm, wir springen sehr galant

ganz tief in den Matsch!

 

Doch der Herbst ist nicht nur nass.

Manchmal strahlt die Sonne fröhlich.

Dann macht es noch viel mehr Spaß,

draußen rumzutoll’n.

 

Langsam zieht der Herbst ins Land.

Goldene und rote Blätter,

die ich immer herrlich fand.

Alles glänzt und strahlt.

 

Langsam zieht der Herbst ins Land.

Blätter tanzen auf den Wegen.

Komm und gib mir deine Hand,

denn der Wind ist kalt.

Vol 3 - Eddi & Dän singen noch mehr Kinderlieder a cappella

Die dritte Kinderlieder-CD von „Eddi & Dän“ besteht konsequenter Weise nur noch aus selbstgeschriebenen Songs. Fand man auf der ersten CD zum Großteil noch traditionelle Kinderlieder, überwogen bei der zweiten bereits die Eigenkompositionen.
Wir hoffen, Ihr habt Spaß an und mit unseren neuen Songs!

Beschreibung

Liebe Kinder, liebe Eltern,

Wir freuen uns sehr, dass Ihr unser neues Kinderlieder-Album in den Händen haltet!

Die dritte Kinderlieder-CD von „Eddi & Dän“ besteht konsequenter Weise nur noch aus selbstgeschriebenen Songs. Fand man auf der ersten CD zum Großteil noch traditionelle Kinderlieder, überwogen bei der zweiten bereits die Eigenkompositionen. Und jetzt, bei der Vorbereitung der dritten CD, bemerkten wir, dass wir so viele schöne Ideen hatten, dass es gar nicht „nötig“ war, auf Altbewährtes zurückzugreifen. Wir hoffen, Ihr habt Spaß an und mit unseren neuen Songs!

Da ist das spannende Fußballspiel im Weltall, dass es so noch nie gegeben hat, der vertrottelte Sheriff, der immerhin für gute Stimmung in seiner Westernstadt sorgt, der tapfere Zauberer Calamitas, dessen Stehaufmännchen-Qualitäten größer sind als sein zauberisches Talent; da ist Noah, der Schwierigkeiten hat, die Tiere für seine Arche zusammenzutrommeln; da ist ein Song in einer absurden Nonsenssprache und ein anderer, der die Erfindung des „SCH“ feiert; auch die Rückkehr der Piraten wird zelebriert, die diesmal mit einem völlig neuen Problem zu kämpfen haben. Aber das ist noch längst nicht alles…

Eddi und ich sind sehr froh über diese CD und hatten eine Menge Spaß bei den Aufnahmen, die zum ersten Mal Ingo Wolfgarten produziert und aufgenommen hat. Ingo hat einen tollen Job gemacht, wir danken ihm herzlich! Ebenso Ulrike Schäfer und Christoph Tettinger vom Wise Guys Verlag!

Mit diesem Album endet die Zusammenarbeit von Eddi und Dän. Eddi möchte andere künstlerische Wege gehen. Ich möchte gerne weiterhin neue Kinderlieder-CDs aufnehmen und erstmals auch Live-Konzerte im deutschsprachigen Raum anbieten – wahrscheinlich mit Nils und / oder Info als neue musikalische Partner.

Liebe Grüße,
Euer
Dän

Liebe Kinder, liebe Eltern,

danke, dass ihr diese CD gekauft habt. Das Mit-Schreiben und Mit-Singen ist mir wieder eine Riesenfreude gewesen. Wie Dän und ich gelacht haben, als Ingo uns den Mix des Songs „Eltern im Auto“ vorgespielt hat – das werde ich beispielsweise nie vergessen.

Bei dem Kinderlieder-Live-Programm werde ich nicht singen; ich bereite ein Sologprogramm vor, dazu lade ich Euch ganz herzlich ein.

Auf eddiswelt.con/kinderbücher findet ihr Infos über Kinderbücher, die ich, wenn auch nicht so ganz regelmäßig, veröffentliche.

Die Kinderlieder-CDs bleiben mir ein Herzensanliegen. Ich wünsche ich euch jetzt viel Spaß beim Hören und beim besuch des Kinderlieder-Live_Programmes.

Bis bald mal!

Liebe Grüße,
Euer

Eddi